Karl Friedrich Lessing und die nach ihm benannte Straße
Carl Friedrich Lessing (1808-1880)
Der Großneffe von Gotthold Ephraim Lessing stammte aus einem großbürgerlichen Elternhaus und wuchs im idyllischen Polnisch-Wartenberg auf. Von seinem Studium des Baufachs an der von Schinkel geleiteten Bauakademie wechselte er gegen den Willen seines Vaters mit 15 Jahren zur Malerei, und studierte an der Kunstakademie in Berlin. Mit der Berufung seines Freundes und Mentors Wilhelm Schadow als Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie folgte er ihm und gilt als einer der bedeutendsten Mitbegründer der Düsseldorfer Malerschule. Mit dem an C. D. Friedrich angelehnten Bild „Kirchhof mit Leichensteinen“ erwarb er bereits mit 17 Jahren große Beachtung und seine Gemälde erzielten hohe Preise. Seine Motive waren romantische Landschaften mit Figuren aus Dichtung, Sagen und Mythologie.
Als Direktor der großherzoglichen Badischen Gemäldegalerie zog er 1858 nach Karlsruhe, wo er trotz des Angebots, 1867 als Direktor der Kunstakademie nach Düsseldorf zurückzukehren, bis zu seinem Lebensende blieb. Er starb hoch geehrt und dekoriert wenige Monate nach seiner Frau.
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